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Ausbildungsinhalt des Bachelor-Studiengangs Informatik mit 180 Leistungspunkten
Während des Studiums erwirbt der Studierende allgemeine Fähigkeiten in den Grundlagen der Informatik im Einklang mit Grundlagen der Mathematik und einem selbst gewählten Ergänzungsfach. Der Studiengang führt sowohl in die Grundlagen der wissenschaftlichen Forschung als auch in angewandte Aspekte der Informatik ein.
Die Ausbildung orientiert sich am Berufsbild eines Informatikers, der an der Neu- und Weiterentwicklung von Systemen aus Soft- und Hardware im Bereich der Industrie oder des Dienstleistungsgewerbes beteiligt ist. Dabei wird auf die Vermittlung theoretisch untermauerter Konzepte und Methoden viel Wert gelegt, um eine erfolgreiche Tätigkeit über das gesamte Berufsleben hinweg zu ermöglichen und gleichzeitig die Grundlage für einen wissenschaftlich orientierten Masterstudiengang zu legen. Die beständig hohe Nachfrage nach Informatikabsolventen, die bislang nicht befriedigt
werden kann, garantiert den Absolventen exzellente Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Studienbeginn
Wintersemester
Studiendauer
sechs Semester
Studienvoraussetzung
Die Zulassung zum Studium setzt die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife
oder ein von der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkanntes Zeugnis
voraus.
Aufbau des Studiums
Das Studium untergliedert sich in einen Pflichtteil von 100 Leistungspunkten, der sich
auf die ersten vier Semester konzentriert und einen Wahlbereich von 70 Leistungspunkten,
der vor allem in den letzten drei Semestern zu belegen ist, sowie die
Bachelorarbeit (10 LP). Dabei ist es möglich, ein Berufspraktikum im Umfang von 10
Leistungspunkten in den Wahlbereich zu integrieren.
Der Studiengang beginnt mit einer soliden Grundausbildung aus mathematischen,
theoretischen und technischen Grundlagen. Er vermittelt ferner in den ersten vier Semestern
die theoretischen und praktischen Grundlagen der modernen Softwareentwicklung,
so dass die Absolventen eine praktische Bildung auf einer soliden theoretischen
Basis genießen. Ferner wird eine gewisse Breite in der Informatik durch eine
Auswahl an Kernfächern der verschiedenen Informatikdisziplinen vermittelt, wobei eine
Richtung vertieft werden kann.
Die abschließende Bachelorarbeit soll entweder berufsvorbereitende industrienahe
Themen beinhalten oder das Interesse an der Wissenschaft durch eine eher wissenschaftliche
Themenstellung wecken.
Die berufliche Einsatzfähigkeit der Studenten beruht auf soliden, theoretisch fundierten
Grundlagen, dem darin integrierten Einblick in verschiedene Informatikbereiche und
der exemplarischen Vertiefung eines Bereichs. Damit ist eine Einarbeitung in konkrete
Praxisanforderungen über diese Grundlagen hinaus für die Absolventen stets möglich.
Das Ziel des Studiengangs besteht neben der Vermittlung von relevanten Inhalten und
deren Umsetzung vor allem in der Befähigung der Absolventen zum selbstständigen
Einarbeiten in tieferliegende oder neue Informatikbereiche, da eine beständige Weiterbildung
für den langfristigen Erfolg unerlässlich ist.
Berufseinsatzmöglichkeiten
Entsprechend der Breite des Gegenstands der Wissenschaft Informatik und der Schlüsselrolle,
die die Anwendung von Soft- und Hardware in allen Gebieten der Gesellschaft
spielt, sind die Einsatzmöglichkeiten der Absolventen sehr breit gefächert. Einige
Beispiele für Einsatzfelder seien hier nur stellvertretend genannt:
- Softwareentwurf: Problemanalyse, Systementwicklung, Programmierung, Softwarepflege
- Hardwareentwicklung: anwendungsspezifischer Entwurf von Prozessoren, Steuerungen
und weiterer Hardwarekomponenten im allgemeinen unter Einsatz spezieller
Software - Systembetrieb: Pflege und Anpassung vorhandener Computer-, Netz- und Softwaresysteme
an sich ständig verändernde Anforderungen - Schulung und Weiterbildung: Qualifikation der Nutzer von Soft- und Hardwaresystemen
im eigenen Unternehmen oder in Schulungszentren - Beratung und Marketing: Ausarbeitung, Vorschlag und Verkauf von Anwendungslösungen
an Soft- und Hardware für spezifische Aufgabenkomplexe eines Unternehmens
Die nach wie vor sehr hohe Nachfrage nach wissenschaftlich ausgebildeten Informatikabsolventen
gibt den Studierenden nach dem Abschluss des Studiengangs auf
absehbare Zeit sehr gute Berufschancen.
Kurzprofil der Universität Leipzig Fakultät für Informatik
Unter dem Dach der Fakultät für Mathematik und Informatik befindet sich das Institut für Informatik. Das Institut für Informatik der Universität Leipzig ist aus der 1989 gegründeten Sektion Informatik hervorgegangen und hat mit der Neuordnung der Universität zu Beginn der neunziger Jahre einen Neuaufbau vollzogen.
Das Institut für Informatik unterstützt die Community ITmitte.de, da es heutzutage immer wichtiger wird, dass regionale IT-Unternehmen mit den Universitäten zusammenarbeiten und so den Studenten eine praxisnahe Ausbildung ermöglicht werden kann.